Passen, fangen, prellen – die knapp 200 Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klassen hatten Ende Februar alle Hände voll zu tun. Beim Handballfest in der Sporthalle bekamen sie die Grundtechniken im Handballsport vermittelt, und das auf ganz spielerische und spaßige Art und Weise. Dafür sorgten auf der einen Seite Janina Hess und Antonio Schnellbacher, die derzeit ihr freiwilliges soziales Jahr an der Kardinal Döpfner Schule leisten und selbst hochklassig Handball spielen. Mit Michael Biegler, Trainer der deutschen Handball-Frauennationalmannschaft, war zudem ein echter Profi dabei.
Jede Klasse durchlief gemeinsam in einer Doppelstunde drei Bereiche. Im ersten Hallendrittel stand das Prellen im Mittelpunkt. Die Mädchen und Jungen waren konzentriert bei der Sache, um den Ball durch Reifen und im Slalom zu prellen oder sich sogar währenddessen abzuklatschen und andere koordinative Dinge unter einen Hut zu bringen. Weiter ging es ins zweite Hallendrittel. Hier bildeten das Passen und Fangen den Schwerpunkt. Dabei wurde auch auf die richtige Haltung von Armen und Beinen geachtet. Mit einem Spielchen zum Abschluss wurden die Kinder und Jugendlichen in die dritte Halle verabschiedet. Hier standen sie sechs so genannten Air Bodys gegenüber. Die großen Puppen wurden in den letzten 25 Minuten umarmt, getätschelt und umgeworfen. In diesem handballspezifischen Teil wurde mit verschiedenen Bällen dann einfach auch mal aufs Tor geworfen - bei der Verabschiedung war bei dem einen oder anderen Teilnehmer das Interesse am Handball längst geweckt worden. Nach der sportlichen Herausforderung durften die Mädchen und Jungen ihre Reserven wieder auffüllen. Der Elternbeirat hatte mit Unterstützung einiger Mütter ein Büffet mit reichlich Obst und Gemüse sowie Brezel und Getränken zusammengestellt. Etwas erschöpft, aber hochzufrieden kehrten die Erst- bis Sechstklässler in ihren Unterricht zurück oder durften wegen Unterrichtsende nach Hause gehen.