Digitales Arbeiten zu Coronazeiten - Stand der Technik in der KDS


In den letzten Wochen und Monaten wurde in der Kardinal Döpfner Schule eifrig an der Digitalisierung des Lehrens und Lernen gearbeitet. Wir wollen zur Information der Schulgemeinschaft in diesem Beitrag einen Blick auf die technische Seite dieser Bemühungen werfen und den aktuellen, fast finalen Stand der Änderungen vorstellen. Finanziert wurden die Maßnahmen durch Fördermittel des Bundes, des Freistaats Bayerns und des Sachaufwandsträgers der Schule, den Gemeinden Großwallstadt und Niedernberg.

Thema Schulhausvernetzung - Das Rückgrat der gesamten digitalen Infrastruktur im Schulhaus bildet der im November neu installierte Server und das Verlegen neuer LAN-Kabel im Schulhaus. Diese Kabel ersetzen nicht nur die alten Kabel der verschiedenen Ausbaumaßnahmen der letzten zwei Jahrzehnte, sondern modernisieren diese durch mit Glasfaserleitungen angesprochene Verteilerknoten in den Gebäudeteilen und Stockwerken. Das Schulgebäude ist nun flächendeckend mit WLAN Zugangspunkten ausgestattet, über die nicht nur die Klassenzimmergeräte Internetzugang bekommen, sondern auch ein System mit Zugangstickets die Geräte der offenen Ganztagsschule und Schülerendgeräte einbindet. Außerdem ist es der Außenstelle in Niedernberg nun möglich direkt auf Dateien auf dem Schulserver zuzugreifen.

Thema Computerräume - Die Schule besitzt nun zwei große Computerräume, in denen zwei Klassen gleichzeitig arbeiten können. Ein Raum verbleibt in der Reihenordnung der Schülertische, der andere hat die PC-Arbeitsplätze in U-Form angeordnet und eine Tischinsel in der Mitte des Raums. Hier lassen sich leichter Aufgabenformen durchführen, die auf gemeinschaftliches oder arbeitsteiliges Lernen ausgerichtet sind. Durch die Ausstattung der Schule mit Notebooks, lassen sich bei Räume zeitweise so erweitern, dass allen Schülern einer Klasse ein Computerarbeitsplatz zur Verfügung steht.

Thema mobile Schülergeräte - Die KDS verfügt im Moment über 28 Leihgeräte, Notebooks die fast alle an Schüler der Grund- und Mittelschule ausgegeben sind. Aus diese Weise können wir unsere Schüler die Teilnahme am Distanzunterricht erleichtern, z.B. wenn sich mehrere Geschwisterkinder zu Hause einen PC teilen müssten und Video-Unterricht zur gleichen Zeit statt findet. Die Notebooks sind mit einem Office-Programm ausgestattet und ermöglichen so das digitale Bearbeiten von Aufträgen für Referate, Präsentationen und andere Hausaufgaben.

Thema Videokonferenzen und Dokumentenkameras - Die angeschaffte Software für Videokonferenzen erlaubt es den Lehrkräfte eine sichere, tägliche Kontaktaufnahme mit ihren Schülern aufzubauen um Unterricht aus dem Klassenzimmer in der Schule oder dem heimischen Arbeitsplatz zu übertragen. Dies ist auch durch die Dokumentenkameras möglich, die einen Blick auf den Lehrer, die Tafel in der Schule oder das Arbeitsblatt auch dem Tisch ermöglichen. Gerade bei all Vorgaben zum Mindestabstand und Kontaktbeschränkungen können wir so weiter unterrichten und nahe dran sein, an unseren Schülern.

Thema digitale Tafeln - Dieser Punkt steht noch aus, denn wir warten noch auf die Lieferung und Montage der Geräte in den Klassenzimmern und einigen Fachräumen. Wenn die Geräte eingetroffen sind, melden wir uns erneut zu einem Einblick in die neue Klassenzimmersituation und die Möglichkeiten des Einsatzes in Verbindung mit den anderen technischen Geräten.

Thema Glasfaseranschluss - Aus hier steht der Ausbau noch aus, denn die Schule muss von einem im Ort, aber nicht direkt neben der Schule gelegenen Knotenpunkt angebunden werden. Die Tiefbauarbeiten dazu sind beauftragt und für das dritte Quartal 2021 in Aussicht gestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Schule seit Dezember mit der schnellsten, verfügbaren Anbindung auf Basis von Kupferkabeln angeschlossen.